Therapie

Vorteile einer mobilen Physiotherapie

  • Flexible Terminvergabe an einem Ort Deiner Wahl in Darmstadt und Umgebung (z. B. Zuhause, Verein oder Arbeitsplatz)
  • Kein Zeitverlust durch Anfahrt, Parkplatzsuche oder Wartezeiten in der Praxis
  • Behandlung im gewohnten Umfeld (auch bei eingeschränkter Mobilität)
  • Effektive Einzeltermine, zu denen ich alles notwendige mitbringe (z. B. Behandlungsliege)
  • Hausbesuche auch ohne ärztliche Verordnung
  • Schließen von Versorgungslücken nach Operationen

Ablauf der mobilen Physiotherapie

  • Du bist privat versichert oder möchtest Deine Behandlung selbst zahlen.
  • Du hast Schmerzen oder hattest kürzlich eine Operation, eventuell eine Überweisung vom Facharzt und möchtest Deine Behandlung möglichst bald starten und nicht lange auf einen Termin warten.
  • Vereinbare einfach telefonisch, per E-Mail oder Kontaktformular (siehe unten) einen Termin direkt bei mir persönlich.
  • Die Therapie findet bei Dir Zuhause, an Deinem Arbeitsplatz oder in Deinem Verein statt und dauert – je nach vorheriger Absprache – 30, 60 oder 90 Minuten.
  • Du musst nichts vorbereiten. Trage einfach bequeme Kleidung und habe Dein Sportgerät dabei, falls für die Therapie benötigt.
  • Die Bezahlung erfolgt am Ende einer Behandlungsserie oder einer einzelnen Therapieeinheit bequem vor Ort, per Paypal oder Überweisung. Die Rechnung ist erstattungsfähig im Rahmen Deines PKV-Tarifes oder Deiner Beihilfeversicherung.

Indikationen in der mobilen Physiotherapie

  • Neurologie
    zum Beispiel nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma bei Querschnittslähmungen, bei Multipler Sklerose oder Parkinson-Syndrom
  • Orthopädie
    zum Beispiel bei Schulter-Nacken-Rückenschmerzen, Haltungsstörungen, Osteoporose, Sportverletzungen, Gelenkbeschwerden, Sehnenreizungen, Rheumatischen Erkrankungen, Schleudertrauma – Akut- und Folgeschäden
  • Kiefergelenksbehandlung (CMD)
  • Nachbehandlung nach chirurgischen Eingriffen
    zum Beispiel bei Gelenkersatz (Hüfte/Knie), Knochenbrüchen, Meniscus- und Knorpelverletzungen, Bänder- und Kapselrissen, Muskelverletzungen, Bauch-Operationen, plastischer Chirurgie
  • Gynäkologie, Urologie, Onkologie
    Schwangerschaftsbeschwerden, Beschwerden nach der Geburt (z.B. Kaiserschnitt) oder nach Operationen (z.B. Prostata), Lymphstauungen, Schmerztherapie
  • Prävention
    zur Vermeidung von Verletzungen, degenerativen Schäden des Bewegungsapparates, Rückenbeschwerden (z.B. Schmerzen der Hals- oder Lendenwirbelsäule), Mobilitätseinschränkungen oder Inkontinenz (Beckenbodenschwäche).

Behandlungsangebote in der mobilen Physiotherapie

Mein Ziel ist Deine Gesundheit. Um ihm näher zu kommen, verfolge ich ein ganzheitliches Behandlungskonzept und passe jede Therapie individuell an Deine persönlichen Erfordernisse an. Dabei berücksichtige ich die körperliche Konstitution, die Arbeits- und Lebenssituation sowie Deine sportlichen Aktivitäten.

Die Osteopathie ist eine dem Menschen zugewandte Therapie, die ein ganzheitliches Verständnis vom menschlichen Organismus und von Gesundheit als einer Form des Gleichgewichts in die Behandlung von Krankheiten einfließen lässt. Voraussetzung sind genaueste und umfassende Kenntnisse der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers. Die Osteopathie konzentriert sich darauf, die Ursachen von Beschwerden und Krankheiten zu identifizieren und zu behandeln, anstatt nur die Symptome zu lindern. Dabei umfasst die osteopathische Behandlung gezielte Manipulation, Mobilisation und Dehnung, um die Beweglichkeit von Gelenken, Muskeln und Gewebe zu verbessern und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Über sportliche Erfolge entscheiden nicht allein Muskelkraft Ausdauer und Technik, sondern auch eine gute Einstellung der bewegungssteuernden Systeme im Gehirn und zentralen Nervensystem Körper und Geist. Das neuroathletische Training zielt darauf ab, das Nervensystem zu stimulieren und neuromuskuläre Verbindungen zu stärken. Es beginnt mit spezifischen Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen: Gleichgewichtssinn, Sehsinn und die Wahrnehmung der eigenen Körperhaltung im Raum. Anschließend folgt ein individuelles Training, in dem gezielt die für bestimmte Leistungen verantwortlichen Hirnareale aktiviert werden, um funktionelle und anatomische Anpassungen des Gehirns hervorzurufen. Dadurch sollen Steuerung, Effizienz und Kontrolle von Bewegungsabläufen optimiert werden, um das individuelle Bewegungspotenzial voll auszuschöpfen und Verletzungen vorzubeugen.

Die Faszientherapie zielt darauf ab, Spannungen, Verklebungen oder Verhärtungen in den Faszien zu lösen, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und muskulären Dysbalancen entgegenzuwirken. Sie wird häufig bei schmerzhaften Verspannungen, Blockaden, Sportverletzungen und anderen muskulo-skelettalen Beschwerden eingesetzt. Die Faszientherapie kann als eigenständige Therapieform oder in Ergänzung zu anderen Therapiemaßnahmen angewandt werden – sowohl präventiv als auch therapeutisch. Je nach Funktionsstörung (akut oder chronisch) wende ich Behandlungstechniken nach dem Myofaszialen Konzept (MYCON) an, das die manuelle und die Triggerpunkt-Therapie umfasst oder nach dem Fasziendistorsionsmodell (FDM) des US-amerikanischen Osteopathen Stephen Typaldos.

Manuelle Therapie bedeutet wörtlich übersetzt »Behandlung mit der Hand« und ist eine gelenkschonende Behandlungsmethode, die meist in Kombination mit anderen therapeutischen Maßnahmen eingesetzt wird. Mittels spezieller Handgrifftechniken wird eine Bewegungsstörung zunächst lokalisiert und analysiert. Anschließend wird sie durch passive, mobilisierende Techniken therapiert – unterstützt durch aktive Übungen für Wirbelsäule, Muskulatur oder Gelenke. Ziel der Manuellen Therapie ist es, Verspannung, Dysbalancen und Blockaden zu beheben und die daraus resultierenden Schmerzen zu lindern. So können Medikamente reduziert oder ganz abgesetzt werden und Operationen vermieden werden.

Krankengymnastik ist eine aktive Behandlungsform zur Kräftigung der Muskulatur. Verkürzte Muskelgruppen und Ungleichgewichte in der Muskulatur verursachen häufig Schmerzen. Durch gezielte Übungen sollen Schmerzen gelindert und krankmachende Bewegungsabläufe dauerhaft vermieden werden. Die Krankengymnastik unterstützt auch den Heilungserfolg anderer Behandlungsmethoden und verbessert die physische und psychische Gesundheit.

Bobath-Therapie

Bobath ist eine Therapie für PatientInnen mit Lähmungen in Folge von Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Sie eignet sich besonders zur Behandlung der Folgen eines Schlaganfalls, Schädel- und Hirntraumata und neurologischen Erkrankungen. Die Patientinnen und Patienten lernen, die gelähmte Seite wieder in alltäglichen Situationen einzubeziehen. Ziel ist das Erreichen einer größtmöglichen Selbständigkeit und Selbstsicherheit.

PNF-Therapie

PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation und bedeutet das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur. Die PNF-Therapie hat das Ziel, pathologisch veränderte Bewegungsabläufe wieder zu gesunden Bewegungsabläufen zurückzuführen. Durch Stimulation der Propriozeptoren – unter Hinzunahme aller äußeren Reize – wird das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln gefördert. Die Muskulatur und die Weiterleitung »Nerv-Muskel« werden durch Druck, Zug, Dehnung und Widerstand trainiert. Bewegungen werden dadurch erleichtert, Muskelspannung normalisiert und Koordination verbessert. Die PNF wird vor allem in der Rehabilitation nach Operationen sowie bei neurologischen Erkrankungen angewendet.

LSVT BIG® ist eine aktivierende Therapie für Parkinson Patientinnen und Patienten. LSVT BIG® verbessert durch gezielte Übungen den Bewegungsumfang und die Geschwindigkeit alltäglicher Bewegungsabläufe. Durch regelmäßige Übungen kann ein Fortschreiten der Krankheit verlangsamt sowie Alltagskompetenz und Lebensqualität verbessert werden. Die LSVT BIG® Methode ist besonders für Patientinnen und Patienten mit parkinsontypischer Bewegungsstörung (Bradykinese und Hypokinese) in frühen Krankheitsstadien geeignet. In wissenschaftlichen Studien (Ebersbach et al. 2010) wurde nachgewiesen, dass sich Geschwindigkeit, Kraft und Reichweite der Bewegungen signifikant verbessern. LSVT BIG® wurde primär für Parkinson entwickelt, kann aber auch z. B. bei Multiple Sklerose oder anderen neurologischen Krankheitsbildern helfen.

Rückentraining schließt eine Reihe von Übungen und Aktivitäten ein, die darauf abzielen, die Muskulatur im Rücken zu stärken und die allgemeine Gesundheit der Wirbelsäule zu verbessern. Eine starke und anpassungsfähige Rückenmuskulatur ist wichtig, um Rückenschmerzen vorzubeugen, die Haltung zu verbessern und die allgemeine Resilienz des Körpers zu unterstützen.

Beim Mobilitätstraining geht es darum, die Beweglichkeit und Flexibilität des Körpers zu verbessern. Durch gezielte Übungen und Dehnungen werden die Gelenke mobilisiert und die Muskeln gedehnt. Dadurch kann man die Bewegungsabläufe im Alltag erleichtern und die Verletzungsgefahr minimieren. Beim Mobilitätstraining ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse des Körpers zu achten. Regelmäßiges Training und eine korrekte Ausführung der Übungen sind entscheidend, um langfristige Verbesserungen zu erzielen.

Mit dem aus Japan stammenden Kinesiotaping werden schmerzhafte Erkrankungen, insbesondere des Muskel-, Sehnen- oder Skelettapparates behandelt. Dazu werden elastische Klebebänder direkt auf die Haut an den betroffenen Stellen aufgebracht. Dort verbleiben die Klebestreifen einige Tage oder bis zu zwei Wochen.

Die Wirkung beruht im Wesentlichen auf zwei Faktoren. Zum einen auf der direkten Stimulation der Hautrezeptoren und zum anderen auf einer wellenförmigen Gewebeanhebung unter dem Band. Dadurch kann unter dem Tape die Blut- und Lymphzirkulation erhöht werden. Ebenso können die Tapes verwendet werden, um die Muskulatur zu unterstützen und zu stabilisieren.

Medical Flossing ist eine Kompressionstechnik, die vor allem bei Muskel- und Gelenkbeschwerden wie Verstauchungen, Zerrungen, Knieschmerzen oder Sprunggelenksproblemen eingesetzt wird. Ziel ist es, die Beweglichkeit von Gelenken zu verbessern, Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess nach einer Verletzung zu beschleunigen. Mit Hilfe eines Latexbandes werden die betroffenen Gliedmaßen und Gelenke großflächig und fest umwickelt, wodurch Gewebe abgeschnürt und ein starker Druck aufgebaut wird. Gleichzeitig soll der betroffene Bereich für kurze Zeit aktiv bewegt werden. Sobald das Band nach einigen Minuten wieder gelöst wird, wird das Gewebe kräftig durchspült, die Durchblutung gefördert und Abfallstoffe besser abtransportiert.

Gleichgewichts- und Koordinationstraining dienen dazu, die Fähigkeit des Körpers zu verbessern Bewegungen präzise und kontrolliert auszuführen. Es zielt darauf ab, Dysbalancen zu korrigieren, die Körperstabilität zu fördern und die Koordination zwischen verschiedenen Muskelgruppen zu optimieren. Eine verbesserte Koordination ermöglicht es Bewegungen effizienter und präziser auszuführen. Das Training kann die sportliche Leistungsfähigkeit verbessern sowie zu einer Minderung der Verletzungsgefahr beitragen. Bei älteren Patientinnen und Patienten unterstützt ein Gleichgewichts- und Koordinationstraining dabei, Alltagssituationen einfacher zu bewältigen und Stürzen vorzubeugen.

Physiotherapeutisches Personaltraining kombiniert die Prinzipien der Physiotherapie mit personalisiertem Training, um die Rehabilitation und das Wohlbefinden von Trainierenden zu fördern. Es ermöglicht eine individuelle Betreuung und Anpassung des Trainingsprogramms an Deine spezifischen Bedürfnisse und Ziele. Dein persönlicher Trainingsplan basiert auf Deiner aktuellen körperlichen Verfassung, eventuellen Einschränkungen und dem individuellen Trainingsfortschritt.

Für einen großen Teil der Bevölkerung findet der Arbeitsalltag am Schreibtisch statt. Doch täglich viele Stunden auf einem Stuhl zu sitzen und mit Blick auf den Bildschirm zu arbeiten, kann gesundheitliche Beschwerden wie Rückenschmerzen und Verspannungen zur Folge haben. Ziel der ergonomischen Arbeitsplatzberatung ist es, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie eine gute Körperhaltung und Bewegungsfreiheit fördern und den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Arbeitenden entsprechen.

Über mich

Portrait Evelin Schindler Ich verfüge über 30 Jahre Berufserfahrung, bin Mitglied im ZVK (Deutscher Verband für Physiotherapie), im VOD (Verband der Osteopathen Deutschland) und halte mich durch regelmäßige Aus- und Weiterbildungen auf dem aktuellen therapeutischen Kenntnisstand.

Nur wenn Du selbst alle Schritte und Maßnahmen verstehst und unterstützt, können wir gemeinsam zu guten Ergebnissen kommen – deshalb ist mir Beratung so wichtig. Um alle Chancen für Deine Genesung auszuschöpfen, halte ich bei Bedarf auch Rücksprache mit Deinem Arzt oder Trainer.

September 1988 – August 1991 Medizinische Fachhochschule Prof. Dr. K. Gelbke, Eisenhüttenstadt, Abschluss: Staatlich anerkannte Physiotherapeutin
Juni 1992 Ausbildung zur Sportphysiotherapeutin
November 1992 Ausbildung zur Fußreflexzonentherapeutin an der Lehrstätte Hanne Marquardt
März 1994 Multiple Sklerose Fortbildung
August 1994 Funktionsanalyse am Bewegungsapparat (Brügger)
Juni 1996 Zertifikat zur PNF-Therapeutin (Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation)
März – August 1998 Zertifikat zur Hemiplegie Behandlung „Das Bobath Konzept“ in Bad Ragaz (Schweiz)
August 1998 – August 2003 Fünfjähriges Teilzeitstudium zur Osteopathin am College Sutherland, Abschluss: Staatlich anerkannte Osteopathin
März – Dezember 2006 Osteopathische Konzepte in der Pädiatrie (4 Module)
April 2009 Down-Syndrom (Trisomie 21) – das Kinderherz
Oktober – Dezember 2009 Trauma-Arbeit im cranialen System mit dem Organsystem, Teil 1 und 2
Februar 2014 – November 2015 Behandlung nach dem Fasziendistorsionsmodell (FDM) von Typaldos, Teil 1 bis 3; Level-1 Curriculum  Fasziendistorsionsmodell (FDM); Abschlussprüfung mit Zertifikat
Februar 2019 Sensomotorisch-perzeptive Bewegungstherapie bei Parkinson; Ausbildung zur LSVT BIG® Therapeutin (LSVT Global Inc.)
April 2022 Personal Trainer Ausbildung
März 2023 BeckenbodenSchule mit dem Tanzberger-Konzept® – Reaktive Kräftigung vitaler Beckenbodenfunktionen; Teilnahmezertifikat
März – November 2023 Neuroathletik Trainer Ausbildung, Module 1 bis 5, bei Lars Lienhard; Abschlussprüfung mit Neuroathletik-Zertifikat

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